Sie möchten Ihre Reha- oder Kur richtig beantragen? Hier finden Sie Informationen und Hilfe beim Ausfüllen des Reha-Antrags.
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Diabetes ist die häufigste Stoffwechselstörung in Deutschland. Die überwiegende Mehrheit der Patient:innen hat dabei einen Diabetes Typ 2. Hier wird zu wenig Zucker aus dem Blut in die Zellen aufgenommen (Insulinresistenz), während die Leber gleichzeitig unkontrolliert neuen Zucker produziert. Die Folge: Der Blutzuckerspiegel steigt ungebremst weiter an. Blutzuckersenkende Medikamente sind nötig, um teilweise schwere Folgeerkrankungen zu vermeiden. Daneben gibt es jedoch eine Reihe von Maßnahmen, die Diabetes Typ 2 vorbeugen helfen beziehungsweise das Leben mit der chronischen Erkrankung deutlich vereinfachen können. Um diese zu erlernen, bietet sich eine Diabetes-Reha an.
Das Ziel einer Diabetes-Reha ist vor allem die Hilfe zur Selbsthilfe. Patient:innen erlernen im Rahmen ihres Aufenthaltes, wie sie den Alltag mit der Erkrankung ohne Beeinträchtigungen der Lebensqualität gestalten und ihre Selbstbestimmung stärken. Beim Vorliegen schlechter Stoffwechseleinstellungen mit erhöhtem HbA1c-Wert, arbeitsplatzbedingten Problemen im Zusammenhang mit dem Diabetes oder aber häufigen Unterzuckerungen ist eine Reha dabei besonders sinnvoll.
Doch auch Übergewicht und Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Begleiterkrankungen wie Depressionen, Stress oder ein ungesundes Ernährungsverhalten können einen Reha-Aufenthalt ebenso begründen wie ein geringer Wissensstand zur Erkrankung. Das Ziel ist hier vor allem die Umstellung der Gewohnheiten zugunsten eines gesunden Lebenswandels, aber auch das Beseitigen von Risikofaktoren wie Übergewicht oder dem Rauchen.
Bei einer Diabetes-Erkrankung kommt nicht nur eine klassische Rehamaßnahme infrage. Jeder Aufenthalt in einem Akutkrankenhaus, der sich durch die Diabeteserkrankung begründet, ist ein Anlass für eine Anschlussheilbehandlung (AHB). In diesem Fall erfolgt die Antragstellung direkt über den Sozialdienst des Akutkrankenhauses. Auch hier gilt das Wahlrecht, das heißt, Sie haben das Anrecht auf die Angabe Ihrer Wunschklinik. Der Reha-Aufenthalt beginnt in der Regel unmittelbar, spätestens jedoch zwei Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus.
Sowohl die Anschlussheilbehandlung als auch die Diabetes-Reha dauern mindestens drei Wochen, die Sie sowohl ambulant als auch stationär absolvieren können. Der stationäre Aufenthalt empfiehlt sich allerdings deshalb eher, da Sie sich hier abseits des Alltagsstresses voll und ganz auf die therapeutischen Maßnahmen und das Schulungsangebot konzentrieren können.
Betroffene, die den bürokratischen Aufwand eines Reha-Antrags scheuen und Patientinnen, deren Antrag vom zuständigen Kostenträger (Rentenversicherung oder AHB) abgelehnt wurde, haben die Möglichkeit, eine Diabetes-Kur auf eigene Rechnung durchzuführen. Diese ist ab einer Woche jeweils wochenweise buchbar und bietet gegenüber der klassischen Rehamaßnahme nur ein leicht modifiziertes Kur-Programm. Dieses enthält:
Die Kosten tragen Sie dabei nicht komplett allein. Über die Krankenkasse ist ein Präventionszuschuss in Höhe von 150 € vorgesehen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Seite zur Diabetes-Prävention.
Die Leitung unserer Klinik für Innere Medizin unterliegt einem Internisten und Diabetologen (DDG). Es findet ein ärztliches Gespräch und eine Aufnahmeuntersuchung statt. Diese bilden die Grundlage für das weitere Vorgehen und den individuellen Therapieplan.
Schwerpunkte der Diabetes-Reha bilden in jedem Fall eine Ernährungs- und Bewegungstherapie, Einzel- und Gruppenschulungen sowie Vorträge zu diabetesspezifischen Themen. Zudem ist die Behandlung spezieller Beschwerden wie beispielsweise von Rückenschmerzen durch bedarfsgerechte Angebote wie einer Rückenschule möglich.
Die bestehende Diabetes-Medikation ist ebenfalls Thema während des Reha-Aufenthaltes. Wir kontrollieren regelmäßig die Blutzucker-Werte und passen die Medikamente an die tatsächlichen Bedürfnisse an. Nicht selten kann so b.B. die Menge des verabreichten Insulins im Verlauf des Aufenthaltes deutlich reduziert werden, ohne dass sich die Werte verschlechtern.
Eine Besonderheit bei der Diabetes-Reha ist die enge Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen: Ärzt:innen, Pflegekräfte, Psycholog:innen, Physiotherapeut:innen, Diabetesberater:innen und Sozialarbeiter:innen arbeiten Hand in Hand zusammen, um einen optimalen Reha-Erfolg zu erzielen. Darüber hinaus bietet unserer Rehazentrum die Möglichkeit, bei Bedarf die Expertise der orthopädischen und psychosomatischen Klinik einzuholen, um auch Begleiterkrankungen des Diabetes zu behandeln.
Die Diabetes-Reha in der internistischen Klinik Bad Bocklet erfolgt nach den Leitlinien der Deutschen Diabetesgesellschaft und den Reha-Therapiestandards Diabetes mellitus Typ 2 der Deutschen Rentenversicherung. Wir legen in unserer Reha bei Diabetes einen besonderen Wert auf die Information zu den Symptomen und Ursachen eines Diabetes und erwirken über die Teilnahme an der Lehrküche und Bewegungsangeboten eine Verhaltensänderung, die unsere Patient:innen auf einen gesunden Lebenswandel vorbereitet. Kontaktieren Sie uns bei weiteren Fragen zur Antragstellung, unserem therapeutischen Angebot oder auch zur Selbstzahler-Reha.
Eine erste Einschätzung, ob bei Ihnen das Risiko eines Diabetes besteht, liefert unser kostenloser Diabetes-Test: zum Diabetes-Test
Die Leitung unserer Klinik für Innere Medizin unterliegt einem Internisten und Diabetologen (DDG). Es findet ein ärztliches Gespräch und eine Aufnahmeuntersuchung statt. Diese bilden die Grundlage für das weitere Vorgehen und den individuellen Therapieplan.
Schwerpunkte der Diabetes-Reha bilden in jedem Fall eine Ernährungs- und Bewegungstherapie, Einzel- und Gruppenschulungen sowie Vorträge zu diabetesspezifischen Themen. Zudem ist die Behandlung spezieller Beschwerden wie beispielsweise von Rückenschmerzen durch bedarfsgerechte Angebote wie einer Rückenschule möglich.
Die bestehende Diabetes-Medikation ist ebenfalls Thema während des Reha-Aufenthaltes. Wir kontrollieren regelmäßig die Blutzucker-Werte und passen die Medikamente an die tatsächlichen Bedürfnisse an. Nicht selten kann so b.B. die Menge des verabreichten Insulins im Verlauf des Aufenthaltes deutlich reduziert werden, ohne dass sich die Werte verschlechtern.
Eine Besonderheit bei der Diabetes-Reha ist die enge Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen: Ärzt:innen, Pflegekräfte, Psycholog:innen, Physiotherapeut:innen, Diabetesberater:innen und Sozialarbeiter:innen arbeiten Hand in Hand zusammen, um einen optimalen Reha-Erfolg zu erzielen. Darüber hinaus bietet unserer Rehazentrum die Möglichkeit, bei Bedarf die Expertise der orthopädischen und psychosomatischen Klinik einzuholen, um auch Begleiterkrankungen des Diabetes zu behandeln.
Facharzt für Innere Medizin
Diabetologe (DDG)
Ernährungsmedizin (DGEM)
Zusatzbezeichnungen:
Sozialmedizin
Facharzt für Innere Medizin und
Gefäßerkrankungen( Angiologie)
Diabetologie( DDG/ BLÄK)
Sozialmedizin, Sportmedizin
Telefon: 09708 79-9343
E-Mail: sek-innere@kbb.de
Informationen zum Reha-Ablauf
Sie möchten Ihre Reha- oder Kur richtig beantragen? Hier finden Sie Informationen und Hilfe beim Ausfüllen des Reha-Antrags.
Sie haben die Möglichkeit als Begleitperson zur Reha gemeinsam mit Ihrem Partner an der Reha teilzunehmen und beispielsweise Ihre Gesundheit checken zu lassen.
In unserem Downloadbereich können Sie unsere aktuellen Flyer und Prospekte zur Kur & Rehabilitation kostenfrei herunterladen.
Damit Sie Ihre Rehamaßnahme bei uns durchführen können, haben wir einige Infos zum Wunsch- und Wahlrecht zusammengestellt.
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