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Die Prostata, auch "Vorsteherdrüse" genannt, umgibt die Harnröhre, die die Verbindung von der Harnblase nach außen ist und durch den Penis zieht. Direkt am Harnblasenausgang umschließt die Prostata diesen Teil der Harnröhre, sie ist somit ein Teil der Harnröhre, die man auch "prostatische Harnröhre" nennt. Auch "Manneken pis" hat eine Prostata. Aber als Junge nur eine sehr kleine.
Die Prostata eines kleinen Jungen ist nicht groß, selbst ein 18-jähriger, junger Erwachsener hat nur eine Prostata von ca. 20 g, d. h. eine Prostata in Größe einer Kastanie oder einer Walnuss.
Mit zunehmendem Alter und auch veränderten hormonellen Bedingungen vergrößert sich die Prostata. Das immer mehr werdende Drüsengewebe wächst dabei nicht nur nach außen, sondern auch nach innen und verengt somit die Harnröhre, die durch die Prostata wie "ein Tunnel durch einen Berg" zieht. Hauptsächlich ist diese Einengung der prostatischen Harnröhre die Ursache für die Prostatabeschwerden der Patienten.
Das Drüsenwachstum ab einem Volumen von ca. 30 ml bzw. Gramm Prostatagewebe bezeichnet man als "benigne Prostatahyperplasie" oder gutartige Prostatavergrößerung. Voraussetzung für die Einstufung als gutartige Prostatavergrößerung ist, dass sich keine bösartigen Zellen in der Prostata befinden.
Eine Größenzunahme von der Walnuss- über die Mandarinen- bis hin zur Orangengröße ist möglich, wobei die Bandbreite zwischen 20g und 200g liegt. Meist nehmen die Beschwerden zu, wenn auch die Prostata immer größer wird.
Die meisten Patienten haben diese Prostatavergrößerung ab einem Alter von ungefähr 50 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt treten auch die typischen Beschwerden, wie eine verringerte Harnstrahlqualität auf. Häufig genannte Prostatabeschwerden sind unter anderem:
Hier haben wir für Sie weitere Informationen zum Thema Harninkontinenz und deren Behandlungsmöglichkeiten.
Zunächst empfehlen die Fachärzte, die sog. Urologen, eine "Prostatavorsorgeuntersuchung" bzw. besser bezeichnet eine "Prostatafrüherkennungsuntersuchung" zum Ausschluss eines Prostatakrebses, dem sog. "Prostatakarzinom".
Diese Untersuchungen werden ab dem 45. Lebensjahr empfohlen, bei Männern mit Blutsverwandten, die eine Prostatakrebserkrankung gehabt haben (z. B. der Vater oder der Bruder) wird bereits ab dem 40. Lebensjahr solch eine Früherkennungsuntersuchung für wichtig erachtet.
Während dieser Prostatafrüherkennungsuntersuchung wird mit dem Finger die Prostata über den After abgetastet. Außerdem wird ein spezieller Blutwert (PSA-Wert) bestimmt, der nur in der Prostata gebildet wird und Hinweis geben kann, ob sich in der Prostata Krebszellen befinden.
Sollte sich bei diesen Untersuchungen keinen Hinweis auf ein Prostatakrebsleiden ergeben, ist zunächst die medikamentöse Therapie mit sog. Phytopharmaka, d. h. Medikamente mit pflanzlichen Inhaltsstoffen empfehlenswert. Diese Präparate haben meist Brennnessel, Sägepalme, Kürbis oder Roggenpollen als Inhalt.
Bei Ausbleiben eines Therapieerfolges und bei stärker werdenden Beschwerden bei dem Patienten ist nun zu einer operativen Therapie zu raten. Dabei wird meist als sog. "Goldstandard" die "Prostatahobelung" mit der elektrischen Schlinge angewendet.
In speziellen Zentren wird die gutartige Prostatavergrößerung heutzutage auch durch den Greenlight-Laser über die Harnröhre operativ entfernt. Operationen mit Bauchschnitt sind heutzutage bei der benignen Prostatahyperplasie (BPH) fast nicht mehr notwendig.
All diese Operationsmethoden sind für den Patienten nicht belastend. Bereits nach wenigen Tagen kann er die Klinik ohne Katheter oder andere Schläuche verlassen. Er wird eine deutliche Verstärkung seines Harnstrahles bemerken, sein nächtliches Wasserlassen wird sich verringern und er wird bereits nach 3-4 Wochen wieder arbeitsfähig sein, sollte er noch im Arbeitsleben stehen.
Facharzt für Urologie
MD, Ph.D
Tätigkeitsschwerpunkt
Andrologie/Sexualstörungen
Telefon: 09708 79-9344
E-Mail: bb-sek-urologie@hescuro.de
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