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Rehazentrum
Ein Schwerpunkt der Urologischen Rehaklinik am Rehazentrum Bad Bocklet (Bayern) ist die Reha nach Prostatakrebs. Das Team um unsere Experten Chefarzt Herr Dr. Osama Asaad und seinen Stellvertreter Herr Dr. Thomas Seyrich setzt dabei auf ein spezielles Therapiekonzept bei der Reha nach Prostata-OP.
In Deutschland ist Prostatakrebs (Prostata Tumor) mit ca. 67.000 Neu-Erkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung beim Mann.
Im Wesentlichen kommen für die Therapie von Prostatakrebs drei verschiedene Therapieverfahren zur Anwendung. Diese sind:
Am häufigsten werden beim Prostata-Karzinom, je nach Krebs-Stadium, Strahlentherapie und Operation angewendet. Pro Jahr gibt es bis zu 80.000 Prostata OPs in Deutschland. Im Anschluss daran wird regelmäßig eine Rehamaßnahme empfohlen. Unsere Reha nach Prostataoperation wird dabei genau an die Art der vorangegangenen Behandlung im Krankenhaus ausgerichtet. Hier unterscheiden wir folgende Rehamaßnahmen:
In vielen Fällen wird im fortgeschritten Stadiums des Krebses eine sog. "radikale Prostatektomie" vorgenommen, was nichts anderes bedeutet als eine Totalentfernung der Prostata. Das Ziel dieser Totaloperation ist es, die Krebsherde möglichst umfassend zu entfernen. Dieser radikale Eingriff verspricht zwar den größten Erfolg im Kampf gegen den Krebs, allerdings führt diese Form der Prostata-OP zu häufig teils sehr belastenden Folgen.
Genau hier setzt die spezielle "Reha nach Prostata-OP" nach dem Bad Bockleter Modell an.
Je nach Ausprägung der Krebserkrankung können im Krankenhaus ebenfalls Therapieformen die Strahlentherapie und in fortgeschrittenen Stadien auch die Chemotherapie zum Einsatz kommen. Diese Ansätze zur Behandlung des Prostatakrebses verursachen jedoch genauso Beschwerden, mit denen "Mann" erst einmal klar kommen muss. Auch hierbei hilft unsere spezialisierte medizinische Rehabilitation bei Prostata-Tumoren.
Ist der Krebs schon weit fortgeschritten wird heute meist eine Hormontherapie in Tablettenform oder mittels Spritzen durchgeführt. Diese Therapie hat das Ziel, das männliche Geschlechtshormon auszuschalten, welches ansonsten für Stimulation und Wachstum der Prostatakrebszellen sorgt. Durch diese medikamentöse Therapieform können die Tumorzellen im gesamten Körper angesprochen werden.
Auch wenn diese Krebstherapie langfristig zwar keine Heilung ermöglicht, so kann in vielen Fällen jedoch für mehrere Monate bis Jahre eine Linderung der Tumorbedingten Beschwerden erreicht werden und ein Ausbreitung des Prostatakrebses zumindest verlangsamt werden.
Unserem Selbstverständnis als uro-onkologische Rehaklinik folgend, hat sich unser engagiertes Team aus Experten verschiedenster Professionen es sich zur Aufgabe gemacht, mit hohem Sachverstand und größtmöglicher Fürsorge auf jeden einzelnen Prostatakarzinom-Patienten einzugehen.
Wir sehen uns als Spezialisten für die Zeit nach Prostata-Operationen, -Bestrahlungen oder Chemotherapie. Unser Team aus Ärzten, Physiotherapeuten, Psychologen, Pflegekräften, Ergotherapeuten, Sporttherapeuten, Diätassistenten setzt sich - auch bei Bedarf unter Zuhilfenahme der Expertise der an der Rehaklinik angeschlossenen anderen Fachabteilungen - Tag für Tag für das Wohl unserer Patienten ein. Wir möchten für unsere Patienten die beste Rehaklinik nach Prostatakrebs sein.
Nach erfolgter Behandlung eines Prostatakarzinoms im Akut-Krankenhaus, - entweder Prostata Operation und/oder Prostata-Bestrahlung - ergeben sich in vielen Fällen noch behandlungsbedürftige Nachwirkungen die für den Betroffenen teilweise extrem belastend sein können.
Während unserer Reha nach Prostataoperation widmen wir uns folgende Beschwerden, die wir in den allermeisten Fällen erfolgreich therapieren können:
Leider tritt die Harn-Inkontinenz nach Prostata-OP's sehr häufig auf. Zunächst werden durch den urologischen Facharzt in Zusammenarbeit mit dem urologischen Team die persönlichen Kontinenzwerte festgestellt. Auf Basis dieser Daten werden nachfolgend aufgeführte Therapie-Bestandteile dem individuellem Inkontinenz-profil entsprechend verordnet und zur Anwendung gebracht. Im Detail leisten wir hier:
Bei der Prostatakrebs-Reha gehen wir auch auf die Probleme der erektilen Dysfunktion ein. Dieses - für viele Männer hoch sensible und zugleich häufig auch sehr belastende - Thema geht Herr Dr. Seyrich als Facharzt für Urologie und Andrologie professionell und dennoch außerordentlich behutsam an.
Ein wichtiger Bestandteil unseres urologischen Teams sind erfahrene Psychologen. Sie stehen mit hoher Kompetenz und ausgeprägtem Einfühlungsvermögen unseren Patienten beim Krankheitsverständnis bei und erarbeiten zusammen mit ihm und dem Urologen individuell angepasste Krankheits-Bewältigungsstrategien.
Die oft vielschichtigen Folgen und Probleme in Zusammenhang mit Prostatakrebs sind unseren Psychologen aus der täglichen Arbeit vertraut. Mit offenem Ohr gehen sie auf die Sorgen der Krebspatienten ein und bieten vertrauensvoll Ratschläge an. Weitere Informationen zu dem an unserer Rehaklinik vorgehaltenem Psychologischem Angebot finden sie hier.
Ein weiteres wichtiges Element der Rehabilitation nach Prostata OP ist die Kräftigung des Körpers. Dieses Ziel verfolgen wir mit dem Einsatz eines breiten Spektrums an Physiotherapeutischen Therapien. Ein Team an hochqualifizierten Krankengymnasten, Sporttherapeuten und Sportlehrer steht dafür an der urologischen Rehaklinik zur Verfügung.
Wenn der Patient als Folge der Prostata-Operation unter großen Schmerzen leidet greifen wir in der begleitenden Therapie auf schmerzmildernde Medikamente zurück. Gleichrangig wird Einzel-Krankengymnastik mit speziellem Fokus auf die Stellen, wo der Schmerz entsteht, verordnet.
Unterstützend können im Rahmen der Physikalischen Therapie Mineralvollbäder, Fango- und andere Wärmeanwendungen sowie ggf. Massagen zum Einsatz kommen. Die dafür notwendigen Therapieformen werden in den verschiedenen Abteilungen unserer Rehaklinik vorgehalten und vom behandelnden Arzt individuell verordnet.
In einem kurzen Interview erklärt Herr Dr. Seyrich, Leitender Oberarzt der Rehaklinik für Urologie und Andrologie, wie die Reha nach der Prostatakrebs OP / Prostata OP bei Erektionsstörungen, Harninkontinenz hilft und warum die Reha nach der OP so wichtig für den Patienten ist.
Facharzt für Urologie
MD, Ph.D
Tätigkeitsschwerpunkt
Andrologie/Sexualstörungen
Facharzt für Urologie
Medikamentöse Tumor-
therapie
Telefon: 09708 79-9344
E-Mail: bb-sek-urologie@hescuro.de
Informationen zum Reha-Ablauf
Sie möchten Ihre Reha- oder Kur richtig beantragen? Hier finden Sie Informationen und Hilfe beim Ausfüllen des Reha-Antrags.
Sie haben die Möglichkeit als Begleitperson zur Reha gemeinsam mit Ihrem Partner an der Reha teilzunehmen und beispielsweise Ihre Gesundheit checken zu lassen.
In unserem Downloadbereich können Sie unsere aktuellen Flyer und Prospekte zur Kur & Rehabilitation kostenfrei herunterladen.
Damit Sie Ihre Rehamaßnahme bei uns durchführen können, haben wir einige Infos zum Wunsch- und Wahlrecht zusammengestellt.
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