Sie möchten Ihre Reha- oder Kur richtig beantragen? Hier finden Sie Informationen und Hilfe beim Ausfüllen des Reha-Antrags.
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Ein akuter Bandscheibenvorfall wird von Betroffenen häufig wie folgt beschrieben: Ein plötzlicher, starker Schmerz fährt ihnen in den Rücken. Die Schmerzen strahlen aus in Arme und Beine, die Finger Kribbeln und oftmals kommen noch Lähmungserscheinungen dazu.
Um wieder rasch zu genesen ist die Wahl der richtigen Reha nach einen Bandscheibenvorfall von entscheidender Bedeutung. Der Bandscheibenvorfall, in der Fachsprache auch Bandscheibenprolaps genannt, macht dabei nicht immer zwingend einen operativen Eingriff erforderlich. Im Gegenteil ist es heutzutage schon so, dass mehrheitlich eine konservative Rehabilitation des Bandscheibenvorfalls möglich ist. Um aber eine Entscheidung für oder gegen eine Bandscheiben-OP herbeizuführen ist es zunächst notwendig, die Ursache für die Beschwerden herauszufinden und das Ausmaß des Bandscheibenvorfalls festzustellen. Entsprechend der ärztlichen Diagnose wird dann die am besten geeignete Therapie eingeleitet.
In unserer Orthopädischen Rehaklinik unterscheiden wir die Bandscheiben-Reha demzufolge in:
Egal ob Sie als Patient zu einer Reha wegen einer konservativen Therapie oder aufgrund einer AHB-Reha nach Bandscheiben-OP zu uns in die Rehaklinik kommen, unsere erfahrenen Ärzte und Therapeuten sind für Sie da und versuchen Ihnen die bestmögliche Rehamaßnahme zu ermöglichen. Gemeinsam mit Ihnen arbeiten unsere Spezialisten an Ihren Behandlungsplan, dass Sie möglichst schnell wieder fit und beweglich, möglichst schmerzfrei am alltäglichen Leben, in Freizeit oder auch im Beruf teilhaben können.
Die Mehrzahl der Bandscheibenvorfälle wird heutzutage durch eine konservative Therapie behandelt. Die beiden zentralen Elemente unserer Reha nach Bandscheibenvorfall sind dabei die Schmerztherapie und die Stärkung der Rückenmuskulatur. Dabei ist es von großer Bedeutung schon frühzeitig die Schmerzen zu lindern um den „Teufelskreis“ aus Schmerzen und der daraus resultierender Passivität zu durchbrechen.
Beim Bandscheibenvorfall drängen Teile der Bandscheibe in den Wirbelkanal und rufen dadurch teils heftige Schmerzen, Taubheitsgefühle und gelegentlich auch Lähmungserscheinungen hervor.
Damit sich der vom Bandscheibenvorfall geplagte Patient überhaupt erst wieder traut Bewegungen auszuführen, ohne dass ihn die Schmerzen an jeder Regung hindern, wird zu Beginn der Rehabilitation zunächst meist eine Medikation von Schmerz- und entzündungshemmender Arzneimittel gereicht.
Im Falle sehr massiver Rückenschmerzen kann es bei Einzelfällen auch notwendig sein, lokal betäubende Mittel oder Kortison einzuspritzen.
Verschiedene Formen der Wärmetherapie, wie z.B. Rotlicht, Fango- oder Moorpackungen helfen durch ihre wärmende Wirkung die Durchblutung zu fördern und die verspannte Rückenmuskulatur zu lockern. Ein weiterer nervenentlastender Ansatz kann oft die Stufenbettlagerung sein. Hierzu legt sich der Patient hin und seine Beine werden im rechten Winkel auf einem Würfelkissen hoch gelagert.
Während früher bei einem Bandscheibenvorfall noch häufig „Bettruhe“ verordnet wurde, der Betroffene sich möglichst wenig bewegen sollte, so gilt heute in den allermeisten Fällen das Gegenteil: Rasch gilt es mit der Rehabilitation in Form von Physiotherapie zu beginnen und möglichst konsequent Übungen und Therapien durchzuführen um die Wirbelsäule zu entlasten. Insbesondere der Kräftigung der Rückenmuskulatur rund um die Wirbelsäule und die Bandscheiben wird dabei Beachtung geschenkt. Einzelne Elemente der Physiotherapie innerhalb der Bandscheiben-Reha sind z.B.
Begleitend können medizinische Massagen, mineralische Vollbäder und Entspannungstherapien den Genesungsprozess positiv beeinflussen.
Die konservative Bandscheiben Therapie zielt mit zuvor genannten Maßnahmen darauf ab, binnen weniger Wochen die Bandscheibenprobleme merklich zu verbessern oder im Idealfall ganz zu beseitigen.
Gelingt es nicht innerhalb von sechs bis acht Wochen die Bandscheiben-Schmerzen zu reduzieren, so schwinden die Chancen auf erfolgreiche konservative Therapie.
Wie lange dauert die Reha nach einem Bandscheibenvorfall?
Eine Reha nach einem Bandscheibenvorfall dauert üblicherweise 21 Tage. Macht es der Gesundheitszustand erforderlich, kommt auch eine Verlängerung von 1 Woche darüber hinaus in Frage.
Wie kann man eine Reha wegen einem Bandscheibenvorfall beantragen?
Wenn der Bandscheibenvorfall ohne OP (konservativ) behandelt wird, können Sie die Reha über Ihren Hausarzt oder den behandelnden niedergelassenen Orthopäden beantragen. Haben Sie hingegen eine Bandscheiben-OP erhalten, so wird der Rehaantrag für eine Anschlussheilbehandlung (AHB) über den Operateur bzw. den Sozialdienst des Krankenhauses gestellt.
Wie lange dauert eine Reha nach Bandscheibenvorfall?
Eine Reha bei einen Bandscheibenvorfall dauert im Regelfall 21 Tage. Je nach Fortschritt, Gesundheitszustand und Rehaprognose kann auch eine Verlängerung in Anspruch genommen werden.
Wie kann man bei einem Bandscheibenvorfall eine Reha beantragen?
Der übliche Antragsweg hängt davon ab, ob die Kur als AHB oder als konservative Rehabilitationsmaßnahme durchgeführt wird. Ist eine Bandscheiben OP erfolgt, so wird normalerweise der Sozialdienst des Akutkrankenhauses die Maßnahme als Anschlussheilbehandlung nach der Operation für Sie beantragen. Ist keine OP erfolgt und die Behandlung soll „konservativ“ erfolgen, können Sie die Kur gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt beantragen. Weitere Information zum Beantragen einer Reha haben wir hier zusammengestellt.
Wann behandelt man einen Bandscheibenvorfall konservativ? Wann ist bei einem Bandscheibenvorfall eine OP erforderlich?
Wesentliche Kriterien für die Entscheidung zur Durchführung einer Operation - man spricht hier von absoluter oder relativer OP Indikation sind:
Wichtig zu beachten ist dabei auch, dass Schmerz alleine, keine OP Indikation darstellt.
Wenn beim Bandscheibenvorfall das vorgetretene, gallertartige Gewebe der Bandscheiben so stark auf die Nerven drückt, dass Lähmungen hervorgerufen werden oder wenn der Patient nicht auf Schmerzmittel anspricht, kommt eine Operation in Frage.
Auch wenn die starken Schmerzen über einen längeren Zeitraum trotz angewandter konservativer Therapie nicht nachlassen, steht eine Bandscheiben OP häufig zur Diskussion.
Selten geben auch besonders schwere Fälle wie das „Caudasyndrom“ Anlass zum chirurgischen Eingriff.
Gemeinsam zwischen Arzt und Patient wird dann unter Abwägung der Chancen und Risiken die Entscheidung zur Bandscheiben OP getroffen. Mit dem Ziel die eingeklemmten Nerven zu entlasten, entfernt der Operateur bei der Bandscheibenoperation meist das vorgefallene Bandscheibengewebe und Teile der betroffenen Bandscheibe (Nucleotomie). Die Statistik zeigt, das mit jährlich mehr als 140.000 Bandscheiben-OPs in Deutschland diese Operationsform durchaus zu den häufigeren Eingriffen zählt.
Die Bandscheiben Op wird heute meist mikrochirurgisch durchgeführt. Diese Art des Eingriffs macht es möglich, dass die Patienten schon im Mittel zwischen 3 und 5 Tagen nach der Operation das Krankenhaus verlassen können.
Im Anschluss an die OP wird dann im Regelfall eine Bandscheiben Reha empfohlen und durch den Operateur oder den Sozialdienst des Krankenhauses eingeleitet. Dabei steht Ihnen auch das Wahlrecht, die Rehaklinik Ihrer Wahl auszuwählen, zu.
A) körperliche Ziele
B) Psychische & Soziale Ziele
Wir erarbeiten auf Basis Ihres Befundes und der Nachbehandlungsempfehlung Ihres Operateures gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Therapieprogramm. Das zentrales Element der Reha (Anschlussheilbehandlung) nach der Bandscheiben-Op ist die Physiotherapie (Krankengymnastik), bei der mittels physiotherapeutischen Übungen und Gerätetraining Muskelaufbau betrieben wird. Hier erfolgen beispielsweise unter anderem auch Wassergymnastik oder Rückenschule.
Bei der Wassergymnastik wird zum Einen die Wirbelsäule, Gelenke und Muskulatur entspannt und zum Anderen fallen aufgrund des Auftriebs und des geringeren Eigengewichts das Trainieren von Bewegungen wesentlich leichter. Durch die Rückenschule wird das Erlernen einer optimale Haltung trainiert. Therapeutische Fachbereiche wie die Ernährungsberatung(gesunde Ernährung, ggf. Gewichtsreduktion) oder die Psychologie (psychologische Krankheitsverarbeitung) ergänzen das Therapiespektrum durch einzelne Therapie wie z.B. Praktisches Kochen in der Lehrküche oder Entspannungstechnik mit Autogenem Training.
Facharzt für Orthopädie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnungen:
Chirotherapie
Sportmedizin
Sozialmedizin
Ärztliche Osteopathie DAAO / EROP
Telefon: 09708 79-9443
E-Mail:
sek-ortho@hescuro.de
Informationen zum Reha-Ablauf
Sie möchten Ihre Reha- oder Kur richtig beantragen? Hier finden Sie Informationen und Hilfe beim Ausfüllen des Reha-Antrags.
Sie haben die Möglichkeit als Begleitperson zur Reha gemeinsam mit Ihrem Partner an der Reha teilzunehmen und beispielsweise Ihre Gesundheit checken zu lassen.
In unserem Downloadbereich können Sie unsere aktuellen Flyer und Prospekte zur Kur & Rehabilitation kostenfrei herunterladen.
Damit Sie Ihre Rehamaßnahme bei uns durchführen können, haben wir einige Infos zum Wunsch- und Wahlrecht zusammengestellt.
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