Sie möchten Ihre Reha- oder Kur richtig beantragen? Hier finden Sie Informationen und Hilfe beim Ausfüllen des Reha-Antrags.
Allgemeines
Rehakliniken
Rehazentrum
Unsere Rehaklinik für Orthopädie besitzt das "Know-how" für die gründliche Diagnose. So kann die Krankheit lange vor den ersten Osteoporose-bedingten Brüchen erkannt werden. Das persönliche Risiko für Knochenschwund wird exakt erfasst. Auf Basis dieses Wissens lässt sich ein maßgeschneiderter Präventionsplan erstellen. Auch wer bereits erkrankt ist, findet hier kompetente Hilfe und Betreuung.
Während der Osteoporose Reha / Kur werden unsere Patienten von einem Team aus spezialisierten Ärzten, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern, Diätassistenten, Masseuren und Ergotherapeuten persönlich betreut. Sie alle arbeiten darauf hin, akute oder chronische Beschwerden des Knochenbruchs zu lindern und das Knochenbruchrisiko des Erkrankten zu verringern, bzw. Brüche ganz zu vermeiden.
Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine Erkrankung, die sich schleichend entwickelt. Die Knochenmasse geht allmählich zurück, was auch die Funktion der Knochen beeinträchtigt - v.a. ihre Stabilität sowie ihre Funktion als Mineralspeicher und als Muskelansatz. Die Gefahr von Knochenbrüchen steigt, die Bewegungsfähigkeit nimmt ab. Auch allgemeine Schmerzen können auftreten. Betroffen sind viele Personen, darunter besonders Frauen, aber auch Männer im letzten Lebensabschnitt.
Zahlreichen Erkrankten ist nicht bewusst, dass Osteoporose kein unabwendbares Schicksal ist, sondern gezielt behandelt werden kann. Je früher diese Behandlung einsetzt, desto größer sind die Erfolgschancen.
Auch Prävention ist wichtig. Vor allem dann, wenn die Krankheit bereits in der Familie aufgetreten ist, also eine genetische Vorbelastung besteht, oder wenn aufgrund der Einnahme von bestimmten Medikamenten wie zum Beispiel Cortison, das Risiko für Knochenschwund steigt. Auch Bewegungs- und Hormonmangel, sowie die falsche Ernährung erhöhen das Osteoporose-Risiko.
In beiden Fällen - sowohl bei der Prävention, als auch bei der Therapie der Osteoporose - können ein Reha- bzw. Kuraufenthalt zu mehr Lebensqualität und weniger Schmerzen beitragen.
Da die Abnahme der Knochensubstanz Jahre dauert und in der ersten Zeit oft ohne Symptome verläuft, lässt sich die Wichtigkeit dieser Vorsorgeuntersuchung gar nicht hoch genug einschätzen. Zeigen die Untersuchungsergebnisse erste Anzeichen eines Knochenabbaus (Osteopenie), kann rechtzeitig und gezielt gegen gesteuert werden.
Wichtige Hinweise liefern die hormonelle Diagnostik und der Labortest des Bluts, bei dem unter anderem der Gehalt des Mineralstoffs Kalzium gemessen wird. Auch die Erfassung von Risiken, die mit Ernährungsfehlern und Bewegungsmangel zusammenhängen, ist Teil des Diagnoseprozesses. Röntgenbilder oder eine Computer Tomographie der Wirbelsäule und Hüfte zeigen, ob bereits die für die Osteoporose typischen Verformungen und Abnutzungen auftreten. Auch die individuelle Krankengeschichte wird erfasst. Zudem führt der Facharzt eine gründliche körperliche Untersuchung durch.
Aus all diesen Hinweisen ergibt sich ein schlüssiges Bild der Gesundheit und Qualität des Knochengerüstes.
Basis der Diagnose ist die grundsätzliche Unterscheidung zwischen der sogenannten primären und der seltenen, nur etwa fünf Prozent der Fälle betreffenden, sekundären Osteoporose. Die primäre Variante entwickelt sich aus einem übermäßigen Verlust an Knochenmasse aufgrund von Vererbung und hormonellen Ursachen. Bei Frauen üben die weiblichen Geschlechtshormone eine positive Wirkung auf die Knochen aus. Diese Wirkung geht in / nach den Wechseljahren verloren.
Neben der medikamentösen Behandlung spielt bei der Osteoporose Kur die Gymnastik eine wichtige Rolle. Ebenso der sanfte Muskelaufbau mittels einer auf jeden Patienten individuell zugeschnittenen Bewegungstherapie. Besser werden dadurch die allgemeine Beweglichkeit, Haltung und Koordination.
Weitere unterstützende Therapien bei Osteoporose:
Bei der Sturzprophylaxe erfahren Osteoporose-Patienten zudem, wie sie sich bestmöglich vor Stürzen schützen können, wie man Stolperfallen in den eigenen vier Wänden vermeidet und das gutes Schuhwerk vor den oft folgenschweren Stürzen bewahrt.
Auch die Bewegung möglichst an der frischen Luft ist wichtig und Teil des Kur- und Reha-Konzepts. Sie ist nicht nur zur Stärkung der Muskeln, sondern auch für die Bildung von Vitamin D wichtig, das in der Haut durch Sonnenlicht entsteht. Vor allem aber kommt es durch die Bewegung zu einer Krafteinwirkung auf das Skelettsystem. Das wirkt dem Abbau der Knochen entgegen und fördert sogar ihre Neubildung. Eine geeignete Bewegungsart, die in jedem Lebensabschnitt durchgeführt werden kann, ist zum Beispiel das Nordic Walking. Der Kur- und Erholungsort Bad Bocklet verfügt über drei zertifizierte Nordic Walking Strecken. Kurse mit Unterweisung, die während der Kur oder Reha absolviert werden, sind der ideale Einstieg in einen knochengesunden Alltag.
Ausgewählte Lebensmittel für eine calciumreiche Ernährung bei Osteoporose
Zahlreiche Patienten mit osteoporosebedingtem Knochenbruch nehmen nicht die Medikamente ein, die ihnen bestmöglich helfen. Auf Grundlage einer umfassenden Diagnose zu Beginn der Reha kann der Facharzt die optimale Medikation herausfinden. Viele Patienten profitieren bei beginnendem Knochenschwund (Osteopenie) von Kombinationspräparaten aus Vitamin D3 und Kalzium. Die Laboruntersuchung zeigt, ob diese Präparate nötig sind. Sind etwa der Kalzium- und Vitamin-D3-Spiegel bereits erhöht, sollen sie nicht eingenommen werden.
Zusätzlich zu Kalzium und Vitamin D gibt es weitere Präparate im Kampf gegen den Knochenschwund. Am häufigsten werden die sogenannten Bisphosphonate verschrieben, die im Organismus die Aktivität der Knochen abbauenden Zellen hemmen. Diese Medikamente können allerdings Nebenwirkungen haben. Auch wenn dies sehr selten geschieht, werden Bisphosphonate vorsichtig und erst nach der ausführlichen Beratung eingesetzt. Vor der Strategie, sie zur Prävention der Osteoporose zu schlucken, wird heute abgeraten.
Doch bei einer bereits bestehenden Osteoporose können diese Präparate helfen, den Verlust an Knochenmasse aufzuhalten bzw. den Knochen zu stabilisieren. Das verringert das Risiko von Knochenbrüchen. Dieser Prozess erfordert allerdings Geduld, da auch positive Veränderungen am Knochen Zeit (2-3 Jahre) brauchen. Daher ist Prävention im Kampf gegen den Knochenabbau der beste Weg!
Facharzt für Orthopädie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnungen:
Chirotherapie
Sportmedizin
Sozialmedizin
Ärztliche Osteopathie DAAO / EROP
Telefon: 09708 79-9443
E-Mail: sek-ortho@kbb.de
Informationen zum Reha-Ablauf
Sie möchten Ihre Reha- oder Kur richtig beantragen? Hier finden Sie Informationen und Hilfe beim Ausfüllen des Reha-Antrags.
Sie haben die Möglichkeit als Begleitperson zur Reha gemeinsam mit Ihrem Partner an der Reha teilzunehmen und beispielsweise Ihre Gesundheit checken zu lassen.
In unserem Downloadbereich können Sie unsere aktuellen Flyer und Prospekte zur Kur & Rehabilitation kostenfrei herunterladen.
Damit Sie Ihre Rehamaßnahme bei uns durchführen können, haben wir einige Infos zum Wunsch- und Wahlrecht zusammengestellt.
Weitere orthopädische Seiten
Highlights Bad Bocklet