HESCURO KLINIK Bad Bocklet: Studie bestätigt Behandlungserfolge in der Psychosomatik
HESCURO KLINIK Bad Bocklet
Im Rahmen einer von Prof. Dr. Dr. Niels Bergemann geleiteten Studie der Universität Trier wurden die Therapieerfolge in der Psychosomatik der HESCURO KLINIK Bad Bocklet untersucht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein Großteil der Patientinnen und Patienten erlebt im Verlauf der Rehabilitation eine bedeutsame und klinisch relevante Verbesserung des eigenen Wohlbefindens.
Veränderung sichtbar machen
Veränderung ist oft schwer zu fassen – schließlich geht es um persönliche, innere Prozesse. Die Psychologie spricht hier von komplexen, dynamischen Entwicklungen, beeinflusst und begleitet durch eine Vielzahl kognitiver, emotionaler und sozialer Faktoren. "Ziel dieser Studie war unter anderem, die Wirkung psychotherapeutischer Maßnahmen sowie die persönlich wahrgenommene Veränderung des Befindens zu erfassen.", so der wissenschaftliche Leiter der Studie, Prof. Dr. Dr. Niels Bergemann.
Wie misst man, ob es einem besser geht?
Unterschieden wird grundsätzlich zwischen direkter und indirekter Veränderungsmessung. Bei der direkten Methode wird die Veränderung unmittelbar abgefragt – zum Beispiel: „Wie geht es Ihnen im Vergleich zum Beginn Ihres Aufenthaltes?“. So kann der Patient seine wahrgenommene Entwicklung direkt einschätzen. Bei der indirekten Messung hingegen wird der aktuelle Zustand – etwa „Wie fühlen Sie sich gerade?“ – sowohl zu Beginn als auch am Ende der Reha erfasst. Erst der Vergleich beider Angaben zeigt die Veränderung über die Zeit. "Insgesamt wurde eine Vielzahl an Fragen zu spezifischen Symptomen und Aspekten des allgemeinen Wohlbefindens aufgeführt. Beispielsweise, wie gut sich jemand körperlich entspannen kann, wie gesund er sich fühlt oder wie er sein Konzentrationsvermögen einschätzt, um so ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten.", so Marie-Luise Quiring, Master-Studentin Klinische Psychologie und Psychotherapie und eine der Autorinnen der Studie.
243 Teilnehmende – klare Ergebnisse
In der Studie der Universität Trier, die sich über einen Zeitraum von sechs Wochen erstreckte, kamen sowohl ein Fragebogen zur direkten als auch einer zur indirekten Veränderungsmessung zum Einsatz. Insgesamt 243 Patientinnen und Patienten nahmen daran teil: Sie beantworteten diese zu Beginn und am Ende ihres Aufenthalts und leisteten mit ihrer freiwilligen Mitwirkung einen wertvollen Beitrag zur Forschung. Zwei Drittel der Teilnehmenden waren weiblich, ein Drittel männlich; das Durchschnittsalter lag bei 56 Jahren. Das Ergebnis spricht für sich: Die Symptombelastung nahm deutlich ab, und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht, Diagnose oder Anzahl der Diagnosen. 68 % zeigten gemäß der indirekten Messung eine klinisch relevante Verbesserung, bei 76 % zeigte sich, dass sich ihr Wohlbefinden im Verlauf der Reha im Vergleich zu der Zeit davor deutlich verbessert hat.
Was die Studie zeigt
Die Studie macht deutlich: Psychosomatische Rehabilitation in Bad Bocklet wirkt sich spürbar positiv auf das subjektive Wohlbefinden aus. Was sich im Inneren verändert, lässt sich sichtbar machen – wenn man genau hinschaut.
Positive Reaktionen
Dr. Antje Geier, Kaufmännische Leiterin der HESCURO KLINIK Bad Bocklet führt das positive Studienresultat auch auf die guten Rahmenbedingungen zurück: "Wir arbeiten beständig daran, den Aufenthalt der Patientinnen und Patienten in unserem Haus so angenehm wie möglich zu gestalten – so achten wir z. B. auf eine ausgewogene Ernährung, stimmig eingerichtete Zimmer und abwechslungsreiche Angebote zur Freizeitgestaltung.". Anette Pajung, Leitende Psychologin der HESCURO KLINIK Bad Bocklet, fügt hinzu: "Das Ergebnis der Studie ist eine wertvolle Bestätigung unserer Arbeit und bestärkt uns darin, diesen Weg zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten weiter zu beschreiten.".
Und Arpad Grec, Chefarzt der Psychosomatik der HESCURO KLINIK Bad Bocklet, ergänzt: "Die Studie zeigt, dass unser striktes Qualitätsmanagement Früchte trägt. Auch in unserer neuen HESCURO Privatpraxis für Psychotherapie und Psychosomatik, die gerade an der Klinik entsteht, werden wir auf die bestmögliche Behandlung all unserer Patientinnen und Patienten größten Wert legen.". Gleiches gilt für die Privatambulanz von Prof. Bergemann, dem Ärztlichen Direktor und Chefarzt der PRIVATKLINIK REGENA Bad Brückenau, an der das erfolgreiche Behandlungskonzept ebenfalls zum Tragen kommt.