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Eine Harninkontinenz kann sich durch verschiedene Symptome und in unterschiedlichen Ausprägungen bemerkbar machen. Zu den Formen der Harninkontinenz zählen
Bei der Dranginkontinenz, die medizinisch auch als Urge-Inkontinenz bezeichnet wird, erleben die Patienten häufig einen ganz plötzlichen und sehr starken Harndrang.
Dieses Gefühl stellt sich ein, obwohl die Harnblase noch gar nicht so gefüllt ist, dass ein normaler Wunsch zum Wasserlassen auftritt. Hier wird von Blasenfüllungsmengen unter 150 ml gesprochen.
Der Harndrang ist plötzlich und überfallsartig so groß, dass es die Betroffenen oft nicht mehr rechtzeitig zur Toilette schaffen.
Dieser heftige Harndrang kann sehr häufig, mitunter sogar alle Viertelstunde, auftreten.
Bei der Belastungsinkontinenz geht bei einer Erhöhung des Drucks im Bauchraum unwillkürlich Harn ab, und zwar ohne dass die Betroffenen vorher einen Harndrang verspüren. D.h. der Druck von außen auf die Blase ist plötzlich so groß, dass der - meist geschädigte - Blasenschließmuskel dies nicht aushält und sich stoßartig Urin aus der Harnblase entleert.
Ursachen für die plötzliche Druckerhöhung können sehr vielfältig sein: zum Beispiel
Oft gehen nur wenige Tropfen Urin ab. Mitunter kommt es aber auch im Strahl zu einem Urinverlust. Bei einer schweren Belastungsinkontinenz (Grad 3) verlieren die Betroffenen schließlich bei jeder Bewegung bzw. sogar im Stehen oder im Liegen Urin.
Früher wurde die Belastungsinkontinenz auch als Stressinkontinenz bezeichnet. Eine irreführende Namensgebung, da in diesem Fall Stress keine seelischen, sondern rein körperliche Belastungen wie etwa schweres Heben bedeutet. Daher wird diese Form der Inkontinenz heute meist als Belastungsinkontinenz bezeichnet.
Bei dieser Ausprägung treten sowohl Symptome der Belastungs- als auch der Dranginkontinenz auf.
Bei dieser fortgeschrittenen Form der Blasenstörung treten permanent bei voller Blase kleine Urinmengen aus. Die Blase läuft also sozusagen über. Eine sehr belastende Störung, da die Betroffenen das Gefühl haben, ständig Harn zu verlieren.
Eine Überlaufkontinenz entwickelt sich dann, wenn sich die Blase nicht mehr gut entleeren kann.
Verursacht wird das durch Hindernisse wie etwa eine Prostatavergrößerung.
Auch eine Nervenschädigung ist ein möglicher Auslöser. Sie führt dazu, dass sich die Blase langfristig übermäßig anfüllt, da sie sich nicht mehr ausreichend entleeren kann. Die Folge ist ein hoher Restharn in der Harnblase mit ständigem, oft quälenden Harndrang.
In diesem Fall verlieren die Betroffenen ständig Urin. Die Ursache dafür liegt allerdings außerhalb der Harnwege, ist also nach dem medizinischen Fachbegriff extraurethral. Eine mögliche Ursache ist etwa eine Fistel, die einen von der Natur nicht vorgesehenen Verbindungskanal erzeugt - zum Beispiel von der Blase in den Darm oder in die Scheide. Über diese Fistel fließt ständig Urin ab. Ein Geschehen, das von den Betroffenen nicht beeinflusst werden kann.
Bei dieser Form der Harninkontinenz können die Patienten nicht mehr richtig spüren, wann die Blase voll ist, was die Steuerung der Entleerung stark beeinträchtigt. Oft leert sich die Blase zu völlig unvorhersehbaren Zeitpunkten von selbst. Meist tut sie das allerdings nicht vollständig.
Verursacht wird das Problem durch eine Störung der die Blase steuernden Nervenfunktionen. Das kann etwa bei einem Schlaganfall auftreten oder auch im Rahmen einer Querschnittslähmung, ebenso bei Parkinson-Krankheit, Multipler Sklerose oder bei einer Alzheimer-Erkrankung. Generell kann eine Demenzerkrankung das Risiko erhöhen, an dieser Form der Harninkontinenz zu erkranken.
Innerhalb der ersten vier Lebensjahre lernen die meisten Kinder, während der Nacht nicht mehr ins Bett zu nässen. Machen Kinder auch über das 4. Lebensjahr nachts ins Bett, sollten Eltern den Arzt zur Rate ziehen. Denn mitunter liegen körperliche Störungen vor, die das nächtliche Einnässen verursachen (z. B. eine Fehlbildung der Harnwege). Meist handelt es sich allerdings um eine Entwicklungsverzögerung. Diese ist harmlos und lässt sich, falls eine Behandlung überhaupt nötig ist, gut therapieren.
Facharzt für Urologie
MD, Ph.D
Tätigkeitsschwerpunkt
Andrologie/Sexualstörungen
Telefon: 09708 79-9344
E-Mail: bb-sek-urologie@hescuro.de
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