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Schilddrüsenkrebs tritt mit knapp 7.000 Neu-Erkrankungsfällen pro Jahr in Deutschland selten auf. Er trifft Frauen deutlich häufiger als Männer. Die Krebsform, die sich durch Knoten am Hals, in der Schilddrüse oder den nahegelegenen Lymphknoten bemerkbar macht, ist fast immer gut heilbar. Die häufigste Form ist das sogenannte papilläre Schilddrüsenkarzinom und hat eine Heilungschance von 90 Prozent.
Um den Tumor zu behandeln wird meist durch eine Schilddrüsenoperation die gesamte Schilddrüse entfernt. Auch die benachbarten Lymphknoten werden behandelt. Die Operation wird häufig mit einer Radiojodtherapie (Nuklearmedizin) kombiniert. Hierbei wird die Schilddrüse bei einer örtlichen Bestrahlung durch radioaktive Jodmoleküle therapiert.
Nach der Operation und der Radiojodtherapie sollte eine Anschlussrehabilitation (AHB) durchgeführt werden. Sie kann helfen, schneller mit Beschwerden nach der Tumorbehandlung zurechtzukommen und Lebensqualität zurückzugewinnen. Das Rehabilitations- und Präventionszentrum Bad Bocklet ist eine der deutschen Rehakliniken nach Schilddrüsenkrebs, welche durch langjährige Erfahrung, den Genesungs- und Erholungsprozess nach einer Schilddrüsen-Operation erfolgreich begleiten kann.
Die Unterstützung von Menschen mit der Diagnose "Schilddrüsenkarzinom" zählt seit vielen Jahren zum Behandlungsspektrum der Reha-Einrichtung. Hier können die Patienten wieder zu Kräften kommen. Sie erhalten nicht nur die wichtige medizinische Unterstützung, sondern auch Hilfe bei der Bewältigung von psychischen und sozialen Problemen, welche häufig mit der Erkrankung einhergehen.
Die Rehabilitationsmaßnahme zielt auf eine allgemeine Kräftigung ab. Nach der Operation und einer eventuellen Radiojodtherapie (Bestrahlung) kann es zu Einbußen bei der Kondition und zu Erschöpfungszuständen kommen. Dagegen helfen gezielte und individuelle Aufbau-, Muskelkräftigungs- und Trainingsprogramme.
Hilfe bietet die Reha außerdem bei Funktionsstörungen, zum Beispiel bei Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule. Gegen diese Beschwerden wird - nach dem ärztlichen Aufnahmegespräch - eine genau auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmte Physiotherapie verordnet.
Die Reha ist unter anderem wichtig, wenn es um die hormonelle Einstellung des Schilddrüsenhormons geht, das lebenslang substituiert werden. Das von der entfernten Schilddrüse nicht mehr gebildeten Hormon muss in der richtigen Dosis ersetzt werden. Das ist essentiell, damit Sie nach Ihrer Schilddrüsenoperation so rasch wie möglich und langfristig in eine stabile Phase kommen! Während der Reha wird unter ärztlicher Aufsicht die richtige Dosis mit Ihnen besprochen.
Falls nötig, wird auch eine "Stimmtherapie" mit Hilfe unserer Logopäden durchgeführt. Da die modernen OP-Techniken besonders nervenschonend sind, treten heute nur mehr selten Stimmbandlähmungen auf. Manchmal kann aber eine logopädische Betreuung während der Reha notwendig sein.
Im Zuge der Reha wird zudem auf die seelische Verfassung des Patienten geachtet. Eine Tumorerkrankung kann die Psyche stark belasten. Die Rehabilitation bietet Gelegenheit, seine Ängste und Sorgen unter anderem mit einem unserer Psychologen zu besprechen und auch psychisch wieder neue Kraft zu tanken.
Die Rehabilitationseinrichtung ist zudem eine Anlaufstelle, die nach einer langwierigen Therapie- und Erholungsphase den beruflichen Wiedereinstieg erleichtert. Oft gelingt mit Unterstützung des Reha-Teams die Umsetzung von arbeitsplatzbezogenen Maßnahmen oder die stufenweise Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess.
Das Team des Rehabilitations- und Präventionszentrums Bad Bocklet ist multidisziplinär und setzt sich aus Fachkräften der verschiedensten Bereiche zusammen:
Ein Vorteil einer Rehabilitation in unserer Rehaklinik im Staatsbad Bad Bocklet (Bayern) liegt hierbei besonders in der engen Kooperation mit den ebenfalls im Haus befindlichen Rehakliniken für Psychosomatik und Orthopädie.
Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind bei Ihrer Genesung nach einer Schilddrüsenentfernung für Sie da und unterstützen Sie mit ihrem umfangreichen Fachwissen im Bereich der onkologischen Nachsorge.
Ihre stationäre Reha dauert meist drei Wochen, in denen Sie unbelastet von den Anforderungen des Alltags neue Kraft und neuen Lebensmut fassen können. Die Kosten der Reha trägt in aller Regel die Renten- oder die Krankenversicherung.
Facharzt für Innere Medizin
Diabetologe (DDG)
Ernährungsmedizin (DGEM)
Zusatzbezeichnungen:
Sozialmedizin
Telefon: 09708 79-9343
E-Mail: sek-innere@kbb.de
Informationen zum Reha-Ablauf
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Sie haben die Möglichkeit als Begleitperson zur Reha gemeinsam mit Ihrem Partner an der Reha teilzunehmen und beispielsweise Ihre Gesundheit checken zu lassen.
In unserem Downloadbereich können Sie unsere aktuellen Flyer und Prospekte zur Kur & Rehabilitation kostenfrei herunterladen.
Damit Sie Ihre Rehamaßnahme bei uns durchführen können, haben wir einige Infos zum Wunsch- und Wahlrecht zusammengestellt.
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