Patienten der PRIVATKLINIK REGENA bei einer Therapie. Copyright: andreaobzerova | stock.adobe.com | 245715370

Biofeedback

Biofeedback wird nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei psychischen Erkrankungen mit sehr guten Ergebnissen eingesetzt. Dabei lernt der Patient, unbewusst ablaufende Prozesse gezielt wahrzunehmen und zu beeinflussen. Es werden im Rahmen des Biofeedbacks folgende Parameter erfasst: Atemfrequenz, Blutdruck, Herzratenvariabilität, Hauttemperatur und
-widerstand, Pulsfrequenz, -amplitude und -variabilität sowie Muskelpotentiale.

Einfache Handhabung und hocheffektiv

Die technischen Voraussetzungen für die Biofeedbacktherapie sind mittlerweile recht gering. Die Biofeedbackgeräte sind klein und können am Körper getragen werden, die Technik zur Ableitung der physiologischen Parameter ist unproblematisch und gut handhabbar. Die Übertragung der Messparameter zum Laptop bzw. Bildschirm kann über Bluetooth erfolgen.

Der Patient sitzt während der Biofeedbacksitzung vor einem Bildschirm, auf dem die mittels Messsensoren abgeleiteten Parameter in graphischen Darstellungen sichtbar gemacht werden. Der Patient erhält so Informationen über innere physiologische Zustände, Indikatoren für Stress darstellen. Durch gezielte Entspannung oder Imaginationsübungen kann die Beeinflussung solcher Zustände erfahren und aktiv eingeübt werden. Biofeedback lässt sich sehr gut mit Entspannungsverfahren wie progressiver Muskelentspannung oder achtsamkeitsbasierten Methoden kombinieren.

Einsatzmöglichkeiten im psychosomatisch-psychiatrischen Bereich stellen vor allem Angst- und Panikstörungen, Depressionen, ADHS, Suchterkrankungen, Burnout, PTBS und Schmerzstörungen dar. In diesem Kontext lassen sich aber unter anderem auch Spannungskopfschmerz, Migräne, Tinnitus oder Hypertonie mit Biofeedback behandeln.

Der Kurgarten von Bad Brückenau in der Nähe der PRIVATKLINIK REGENA. Copyright: Johannes | stock.adobe.com | 342382823