Ärztin bei einer Untersuchung PRIVATKLINIK REGENA. Copyright: Syda Productions | stock.adobe.com | 503650950

Aufnahmeuntersuchung

Am Anreisetag erfolgt die ärztliche Aufnahmeuntersuchung. Zur Aufnahmeuntersuchung sollten Befunde vorangegangener Diagnostik sowie frühere Arztberichte vorliegen; sofern die Vorbefunde nicht komplett sein sollten, werden diese bei Vorliegen einer Schweigepflichtsentbindung nachgefordert.

Es folgt eine ausführliche Besprechung und Dokumentation der aktuellen Beschwerden und psychosomatisch-psychiatrischen Vorgeschichte durch den zuständigen Facharzt bzw. Bezugstherapeuten. Dabei wird auf folgende Aspekte eingegangen:

  • aktuelles Beschwerdebild
  • aktuelle psychische Beeinträchtigungen (psychopathologischer Befund)
  • psychiatrisch-psychosomatische Vorgeschichte
  • akute und frühere körperliche Erkrankungen
  • aktuelle und frühere Medikamenteneinnahme
  • Sexual-/gynäkologische Vorgeschichte
  • Biographie und aktuelle soziale Situation
  • Erkrankungen in der Familie

Es folgt die Diagnosestellung und in Abstimmung mit dem Patienten die Anordnung der weiteren diagnostischen Untersuchungen, sowie therapeutischen Maßnahmen, etwa Einzeltherapie, Bezugsgruppe, Entspannungstherapie, indikative Therapien, verschiedene Fachtherapien wie Sport- und Bewegungstherapie, Ergotherapie oder Kreativtherapie, Sozialdienst oder Ernährungsberatung.

Binnen 24 Stunden nach Aufnahme findet ein ausführliches Gespräch mit dem Ärztlichen Direktor oder seiner Vertretung statt, so dass im Hinblick auf die Diagnosestellung, die psychotherapeutische Zielsetzung, die psychopharmakologische Behandlung und die davon abgeleitete Therapieplanung eine erste Festlegung erfolgen kann.