Mehr als nur Traurigkeit? Wir holen Sie aus dem Tief.

Depression: Diese Symptome sind erste Anzeichen

Fühlen Sie sich oft traurig oder freudlos? Haben Sie das Interesse an Dingen verloren, die Ihnen früher wichtig waren? Fällt es Ihnen schwer, Entscheidungen zu treffen und sind Sie häufig hoffnungslos?

Wenn solche Symptome länger als zwei Wochen andauern, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Denn eine Depression ist mehr als nur ein Stimmungstief. Sie beeinflusst erheblich Ihr Denken, Fühlen und Handeln und hat meist tiefgreifende persönliche und berufliche Folgen. Machen Sie unseren Selbsttest, um herauszufinden, ob Sie an einer Depression leiden.

Schnelle Hilfe, kompetente Unterstützung
– ohne Wartezeit

In unserer Klinik erhalten Sie sofort die Unterstützung, die Sie brauchen. Ihnen stehen bei Bedarf zeitnah Therapieplätze zur Verfügung. Unser hochqualifiziertes Ärzte- und Therapeuten-Team begleitet Sie einfühlsam durch die gesamte Behandlungszeit. Von der ersten Diagnosestellung bis hin zur Nachsorge.

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Ausführliche Diagnostik

Seelische Erkrankungen wirken sich bei jedem Menschen unterschiedlich aus. Deshalb nehmen wir uns Zeit für Sie. Um Ihre Symptome und Lebensumstände genau zu verstehen, setzen wir auf fachärztliche Gespräche, fundierte Fragebögen und Tests sowie körperliche und neurologische Untersuchungen. Erst dann entwickeln wir auf Basis dieser Ergebnisse Ihr ganz individuelles Therapieprogramm.

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Individuelle Behandlung

In Einzelgesprächen mit Ärzten und Psychotherapeuten sowie in Gruppentherapien klären wir Sie über Ihre Krankheit auf. Wir identifizieren gemeinsam die Ursachen und betreuen Sie intensiv und ganzheitlich. Für Ihre Behandlung setzen wir bewährte psychologische und psychotherapeutische Verfahren ein. So können wir in nur wenigen Wochen Ihre mentale Verfassung verbessern.

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Nahtloser Übergang in die Nachsorge

Nach dem Klinikaufenthalt empfiehlt sich eine ambulante Weiterversorgung. In ausführlichen Gesprächen werden Sie darauf optimal vorbereitet. Damit Sie Ihren privaten und beruflichen Alltag wieder bestmöglich bestreiten können. Auf Wunsch ist auch eine Kurzzeit-Nachsorge bei uns im Haus möglich.

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Modernste Medizin im gehobenen Hotelambiente – mitten im Grünen

Ihr Wohlbefinden steht an erster Stelle. Bei uns genießen Sie eine exklusive und diskrete Umgebung mit hochwertigen, modernen Zimmern und Zugang zu unserem entspannenden Spa-Bereich. Freuen Sie sich auf unsere Saunalandschaft mit finnischer Sauna, Dampfbad, Wechselfußbädern und wohligen Ruheräumen. Bei schönem Wetter steht Ihnen unser großzügiger Privatpark zur Verfügung.

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Ganzheitliche Diagnostik bei Depressionen

Patienten mit der Diagnose Depression erhalten bei stationärer Aufnahme eine ausführliche Diagnostik. Dazu gehört die Erfassung der aktuellen Beschwerden, also der wesentlichen Symptome der Depression gemäß den Diagnosekriterien sowie eine detaillierte Erhebung der Krankengeschichte. Zudem werden eventuelle Gefährdungsmomente nachgefragt, wie etwa Selbstmordgedanken.

Die Anamnese befasst sich mit der bisherigen Krankengeschichte einschließlich früherer Krankheitsphasen, familiärer Vorbelastung und psychosozialer Stressoren. Zu ihnen gehören sowohl ein kritisches soziales Umfeld als auch Belastungssituationen im Beruf.

In unserer Klinik verwenden wir leitliniengerechte und wissenschaftlich fundierte, softwaregestützte Fragebogen- und Testverfahren. Dabei kommen unterschiedliche standardisierte Fragebögen zur Quantifizierung der Schwere der Depression zum Einsatz.

Bei Depressionen ist der Ausschluss anderer Erkrankungen besonders wichtig. Das heißt, es muss sichergestellt werden, dass die Symptome nicht durch andere medizinische Zustände wie zum Beispiel Schilddrüsenerkrankungen oder Substanzen wie etwa Medikamente oder Drogen verursacht werden.

Im Zusammenhang mit einer Depression treten häufig Begleiterkrankungen auf, die wir in unserer Therapie mit berücksichtigen. Es handelt sich nicht selten um Angststörungen, bipolare Störungen oder Persönlichkeitsstörungen. Erst wenn diese diagnostiziert wurden, können wir sie angemessen mitbehandeln.

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Welche Therapiemethoden eignen sich zur Behandlung von Depressionen?

Die Vorstellung, man könne sich selbst aus einer Depression befreien, bleibt in aller Regel ein Wunsch. Es existieren heute sehr gute und effektive Möglichkeiten, vor allem mit der psychotherapeutischen oder medikamentösen Behandlung von Depressionen. Daneben gibt es eine ganze Reihe weiterer Behandlungsformen, etwa Entspannungsverfahren, Lichttherapie sowie Sport- und Bewegungstherapie. Wichtige Aspekte der Depressionsbehandlung sind zudem die Verbesserung der Schlafqualität, der Erwerb von Wissen über die Erkrankung („Psychoedukation“) und soziale Unterstützung.

Als besonders effektiv hat sich bei der Depression die kognitive Verhaltenstherapie erwiesen. Sie fokussiert auf die Identifikation und Veränderung negativer Denkmuster und Verhaltensweisen. Die therapeutischen Interventionen zielen darauf ab, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu verändern. Ein zentraler Bestandteil ist die kognitive Umstrukturierung, bei der Patienten lernen, ihre automatisierten negativen Gedanken zu erkennen und durch realistischere, positivere Gedanken zu ersetzen. Verhaltensaktivierung ist eine weitere wichtige Intervention, bei der Patienten ermutigt werden, positive Aktivitäten zu planen und durchzuführen, um Freude und Erfüllung zu fördern. Zudem lernen Patienten, kognitive Verzerrungen wie Übergeneralisierung oder selektive Wahrnehmung zu erkennen und zu korrigieren.

In der Praxis wird eine Kombination aus Psychotherapie und Pharmakotherapie als besonders wirksam angesehen, um eine umfassende Behandlung zu gewährleisten. Es stehen fast vierzig unterschiedliche Antidepressiva zur Verfügung, aus denen im Hinblick auf die individuelle Symptomatik und das Nebenwirkungsprofil ein Antidepressivum ausgewählt werden kann. Zu den moderneren Substanzgruppen gehören unter anderem die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Die Bezeichnungen der Antidepressiva-Gruppen verweisen auf die Wirkprinzipien, wobei die Wirkung von Antidepressiva auf der Beeinflussung verschiedener Transmittersysteme (Botenstoffsysteme) im Gehirn beruht. Antidepressiva aus den genannten Gruppen werden am häufigsten eingesetzt, aber es gibt weitere Antidepressiva mit unterschiedlichen Wirkprinzipien mit guter Wirksamkeit und gut tolerierbaren Nebenwirkungsprofilen. Die klassischen Antidepressiva, die als nichtselektive Monoamin-Wiederaufnahmehemmer zusammengefasst werden, setzen wir aufgrund der hohen Nebenwirkungsrate heute nicht mehr ein. In unserer Klinik erfolgt eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Dosierung, das sogenannte therapeutische Drug-Monitoring.

Die Lichttherapie ist eine effektive Behandlungsmethode insbesondere für saisonal bedingte Depressionen (SAD), auch als Winterdepression bekannt. Sie wird aber auch bei anderen Formen der Depression eingesetzt. Das helle Licht hilft, die innere biologische Uhr und den Schlaf-Wach-Zyklus zu stabilisieren. Zugleich steigert es die Produktion von Botenstoffen wie zum Beispiel Serotonin, das stimmungsaufhellend wirkt. Die Lichttherapie reduziert außerdem die Produktion von Melatonin, einem Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Durch die Exposition gegenüber hellem Licht am Morgen wird die Melatonin-Produktion unterdrückt, was zu einer erhöhten Wachheit und einer besseren Stimmung tagsüber führt. Die Durchführung der Lichttherapie erfolgt in der Weise, dass die Patienten täglich morgens für 20 bis 30 Minuten vor einer speziellen Lichtquelle sitzen oder liegen, die mindestens 10.000 Lux Lichtstärke abgibt.

Körperliche Aktivität spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Depressionen. Regelmäßige Bewegung kann die Stimmung verbessern, Angst reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Durch körperliche Aktivität werden Endorphine freigesetzt, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken. Zudem kann die Bewegungs- und Sporttherapie helfen, den Schlaf zu regulieren und das Selbstwertgefühl zu stärken. Aktivitäten wie Spaziergänge, Nordic Walking, Joggen, Radfahren oder Yoga sind besonders empfehlenswert. Selbst moderate Bewegung, wie tägliche Spaziergänge, kann signifikante positive Effekte auf depressive Symptome haben. Bewegungs- und Sporttherapie sind daher wichtiger Bestandteil der Behandlung bei Depressionen. Vorzugsweise findet die Bewegungs- und Sporttherapie im Freien statt, damit gleichzeitig der positive Effekt des Tageslichts wirken kann.

Ein häufiges Symptom der Depression stellen Schlafstörungen dar, wobei zwischen Ein- und Durchschlafstörungen unterschieden wird. Ein ganz entscheidender Aspekt bei der Behandlung der Depression ist die Reduzierung der Schlafstörung und Verbesserung der Schlafqualität. Eine wichtige Rolle bei der Therapie von Schlafstörungen spielt die sogenannte Schlafhygiene. Darunter wird eine Verbesserung von Gewohnheiten und Verhaltensweisen verstanden, die einen erholsamen und gesunden Schlaf fördern. Wenn durch die konsequente Umsetzung der Schlafhygiene die Schlafstörungen nicht zurückgehen, besteht die Möglichkeit einer pharmakologischen Unterstützung des Schlafs durch schlafanstoßende Antidepressiva oder durch Medikamente aus der Gruppe der Hypnotika (Schlafmittel).

Psychoedukation ist ein wichtiger Bestandteil der Depressionsbehandlung, bei dem Patienten und gegebenenfalls auch ihre Angehörigen über die Krankheit, ihre Symptome und Behandlungsmöglichkeiten informiert werden. Durch das Verständnis der biologischen, psychologischen und sozialen Aspekte der Depression können Betroffene besser mit ihrer Erkrankung umgehen. Psychoedukation fördert die aktive Teilnahme an der Therapie, stärkt das Selbstmanagement und verringert das Stigma der Krankheit. Sie bietet auch Strategien zur Rückfallprävention und hilft dabei, Warnzeichen frühzeitig zu erkennen. Insgesamt trägt die Psychoedukation dazu bei, die Behandlungseffektivität zu erhöhen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Soziale Unterstützung ist ein wesentlicher Faktor bei der Behandlung von Depressionen. Enge Beziehungen zu Familie und Freunden können emotionalen Rückhalt bieten und das Gefühl der Isolation verringern. Die Unterstützung durch vertraute Personen kann dabei helfen, den Alltag zu bewältigen und ermutigt Betroffene, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zudem können Selbsthilfegruppen und Gemeinschaftsaktivitäten einen Raum für Austausch und Verständnis schaffen, was das Gefühl der Zugehörigkeit stärkt. Insgesamt trägt ein starkes soziales Netzwerk erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Bewältigung von Depressionen bei. Vor diesem Hintergrund legen wir Wert auf eine Behandlung in der Bezugsgruppe und bieten im Rahmen unserer Therapie Angehörigengespräche an.

Weitere Therapiemöglichkeiten in unserer Klinik

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Welche Symptome sind typisch für eine Depression?

Depressionen können jeden treffen. Die Symptome sind sehr vielfältig und treten in Kombination auf. Depressionen können sich bei Betroffenen sowohl seelisch als auch körperlich bemerkbar machen. Betroffene können die Symptome oft nicht als Erkrankung erkennen, weshalb die Depression erst spät diagnostiziert wird. Auch für andere sind die Anzeichen nicht immer direkt sichtbar. Wenn Sie unter folgenden Symptomen länger als zwei Wochen leiden, suchen Sie bitte einen Arzt oder einen Psychologischen Psychotherapeuten auf.

  • Depressive Stimmung
    Anhaltende Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit, die fast täglich und über die meiste Zeit des Tages anhält
  • Interessenverlust und Freudlosigkeit
    Deutliches Desinteresse oder Unfähigkeit, Freude an Aktivitäten zu empfinden, die normalerweise angenehm sind
  • Verminderter Antrieb und erhöhte Ermüdbarkeit
    Erhebliche Abnahme von Energie, was zu schneller Ermüdung und vermindertem Aktivitätsniveau führt
  • Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
    Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu konzentrieren und sie abzuschließen
  • Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
    Gefühle von Wertlosigkeit oder geringem Selbstwert
  • Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit
    Unangemessene Schuldgefühle oder ständiges Grübeln über vergangene Fehler
  • Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
    Hoffnungslosigkeit und das Gefühl, dass sich die Situation nicht verbessern wird
  • Suizidgedanken oder -handlungen
    Gedanken an den Tod, Selbstmordgedanken oder konkrete Selbstmordpläne

Haben Sie Suizidgedanken? Zögern Sie bitte nicht und wählen diese Telefonnummer (24 Std. erreichbar):
Telefonseelsorge 0800 111 0 111

  • Schlafstörungen
    Ein- und Durchschlafstörungen, insbesondere frühmorgendliches Erwachen, mindestens zwei Stunden vor der üblichen Aufwachzeit ohne wieder einschlafen zu können
  • Morgentief
    Die depressiven Symptome sind morgens am schlimmsten
  • Deutliche psychomotorische Hemmung oder Unruhe
    Auffällige Verlangsamung der Bewegungen oder gesteigerte Unruhe
  • Verminderter Appetit mit Gewichtsverlust oder gesteigerter Appetit mit Gewichtszunahme
    Veränderungen im Essverhalten, die zu deutlichem Gewichtsverlust von mehr als 5% des Körpergewichts in einem Monat oder einer entsprechenden Gewichtszunahme führen können
  • Deutlicher Libidoverlust
    Verlust des sexuellen Verlangens

Depression verstehen: Auslöser und Ursachen

Depression ist eine komplexe psychische Erkrankung, deren Ursachen multifaktoriell sind. Nach heutigem Verständnis ist das Zusammenspiel biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren ausschlaggebend für die Entstehung und den Verlauf der Depression. Zu den biologischen Faktoren zählen genetische Veranlagungen, neurochemische Ungleichgewichte im Gehirn sowie strukturelle und funktionale Veränderungen in bestimmten Hirnregionen. Psychologische Faktoren umfassen negative Denkmuster, ein geringes Selbstwertgefühl und anhaltenden Stress. Traumatische Erlebnisse, Vernachlässigung oder der Verlust eines geliebten Menschen können eine Depression auslösen. Soziale Faktoren spielen ebenso eine Rolle; Isolation, fehlende soziale Unterstützung und dysfunktionale zwischenmenschliche Beziehungen bedeuten erheblichen Stress und bergen das Risiko, eine Depression auszulösen.

Sie möchten mehr wissen über die Behandlung von Depressionen?

Wir sind da, um Sie auf Ihrem Weg zu begleiten. Wenn Sie Fragen zur Aufnahme haben, steht Ihnen unser Patientenmanagement jederzeit zur Verfügung. Hier erfahren Sie alles über die Anmeldung, Voraussetzungen, Therapiedauer und vieles mehr.

Falls Sie sich über die Diagnostik, Behandlung oder Symptome von Depressionen informieren möchten oder spezielle Fragen zur ärztlichen oder therapeutischen Betreuung haben, nutzen Sie unsere Facharzt-Hotline.

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