Frau bei einer Meditation PRIVATKLINIK REGENA. Copyright: VadimGuzhva | stock.adobe.com | 141860204

Achtsamkeitsmeditation

Die Achtsamkeitsmeditation ist die am intensivsten untersuchte Meditationstechnik. Ihren Ursprung hat sie im Yoga und Buddhismus. Unter Achtsamkeitsmeditation wird eine Meditationstechnik verstanden, bei der die eigenen Gedanken, Gefühle und Sinneswahrnehmungen bewusst beobachtet werden. Dabei werden sie weder gesteuert, noch wird ein Inhalt dem anderen vorgezogen oder bewertet.

Die Achtsamkeitsmeditation taucht in mehreren Kontexten auf: Im Yoga unter dem Namen Saksh Bhav, im Buddhismus als Vipassana und im Westen unter dem in den späten 1970er Jahren von Jon Kabat-Zinn (2019) entwickelten Achtsamkeitsprogramm MindfulnessBased Stress Reduction (MBSR, dt. Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion). Ob das Ziel dabei spiritueller oder gesundheitlicher Natur ist, der Kern ist immer das achtsame Sein im Hier und Jetzt; im MBSR ist die Methode allerdings aus dem spirituellen Kontext gelöst.

Die Achtsamkeitsmeditation wird Patienten verordnet, die lernen möchten, im Hier und Jetzt den gegenwärtigen Moment zu erleben, ohne sich von abschweifenden Gedanken oder der Umgebung ablenken zu lassen. Die Patienten erhalten in der Einführung alle Informationen über die Achtsamkeitsmeditation, den Ablauf, mögliche Sitzhaltungen, die Aufmerksamkeitslenkung auf die Atmung sowie die innere (Geistes-)Haltung. Die Meditation findet indikationsbezogen 2 x wöchentlich für jeweils 25 Minuten statt.