COVID-Spätfolgen? Wir schaffen Linderung.

Long COVID und Post COVID verstehen

Nach einer überstandenen Corona-Infektion leiden etwa ein Drittel der Patienten noch Wochen und Monate danach an gesundheitlichen Spätfolgen. Langanhaltende Symptome, die mehr als vier Wochen nach einer durchgemachten COVID-19-Infektion fortbestehen, sich verschlechtern oder neu auftreten, werden als „Long COVID“ bezeichnet. Beschwerden, die noch nach drei Monaten bestehen und mindestens zwei Monate lang anhalten oder wiederkehren, werden gemäß der aktuellen Leitlinie als „Post-COVID-Syndrom“ bezeichnet. Es handelt sich nicht um eindeutig abgrenzbare Krankheitseinheiten, sondern es gibt fließende Übergänge.

Zu den häufigsten Symptomen zählen ausgeprägte Müdigkeit (Fatigue-Syndrom), Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen oder Angstzustände. In der PRIVATKLINIK REGENA Bad Brückenau gehen wir Ihren Beschwerden auf den Grund und lindern sie mit einem multimodalen Therapieansatz.

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Schnelle Hilfe, kompetente Unterstützung
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In unserer Klinik erhalten Sie sofort die Unterstützung, die Sie brauchen. Ihnen stehen bei Bedarf zeitnah Therapieplätze zur Verfügung. Unser spezialisiertes Ärzte- und Therapeuten-Team begleitet Sie einfühlsam durch die gesamte Behandlungszeit. Von der ersten Diagnosestellung bis hin zur Nachsorge.

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Ausführliche Diagnostik

Die relativ neue Erkrankung erfordert eine ausführliche körperliche und psychische Untersuchung durch verschiedene Spezialisten. Die Diagnostik in der PRIVATKLINIK REGENA Bad Brückenau dient dazu, Symptome einzuordnen, andere Krankheitsursachen auszuschließen und ein auf Sie zugeschnittenes Therapieprogramm festzulegen.

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Individuelle Behandlung

In Einzelgesprächen mit Ärzten und Psychotherapeuten identifizieren wir gemeinsam die Folgen der Erkrankung und wenden in der Behandlung vor allem die kognitive Verhaltenstherapie an. Ergänzend kommen körperliches Training und Energie-Management hinzu. Im Falle von Schlafstörungen werden diese gezielt mitbehandelt.

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Nachsorge-Angebot

Nach dem Klinikaufenthalt empfiehlt sich eine ambulante Weiterversorgung. Wir beraten Sie gerne und vermitteln auf Wunsch Ansprechpartner. Für Patienten bieten wir auch eine Kurzzeit-Nachsorge bei uns im Haus an. Ziel ist es, Ihre Lebensqualität dauerhaft zu verbessern und zu stabilisieren.

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Modernste Medizin in einer sicheren und ruhigen Umgebung – mitten im Grünen

Ihr Wohlbefinden steht an erster Stelle. Bei uns genießen Sie eine exklusive und diskrete Umgebung mit hochwertigen, modernen Zimmern und Zugang zu unserem entspannenden Spa-Bereich. Freuen Sie sich auf unsere Saunalandschaft mit finnischer Sauna, Dampfbad, Wechselfußbädern und wohligen Ruheräumen. Bei schönem Wetter steht Ihnen unser großzügiger Privatpark zur Verfügung.

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Welche Symptome sind am häufigsten?

Die gesundheitlichen Langzeitfolgen einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 umfassen Beeinträchtigungen der körperlichen, geistigen und psychischen Gesundheit. Je nach Schwere können sie die Funktionsfähigkeit im Alltag und die Lebensqualität erheblich einschränken.

Die berichteten Symptome sind sehr verschieden. Sie können einzeln oder in Kombination auftreten und unterschiedlich lange andauern. Zu den häufigsten Beschwerden zählen Müdigkeit, Erschöpfung und eingeschränkte Belastbarkeit (Fatigue), Kopfschmerzen und Aufmerksamkeitsstörungen, Haarverlust, Einschränkungen des Geruchs- und Geschmackssinns, Kurzatmigkeit und Gelenkschmerzen. Zu den neuropsychiatrischen Störungen zählen Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Angst und Depression sowie Schlafstörungen. Zu den häufig berichteten Symptomen gehören auch sexuelle Funktionsstörungen.

Die häufigste Langzeitfolge einer COVID-19-Infektion ist anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung. Selbst einfache Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen werden als große Belastung wahrgenommen. Dabei werden ähnliche immunologische Mechanismen diskutiert, die vom Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS) bekannt sind. Nur in seltenen Fällen entwickelt sich das Vollbild einer ME/CFS, das sich mit einer schweren Fatigue-Symptomatik mit Belastungsintoleranz, kognitiven Störungen und Schmerzen zeigt, die über sechs Monate anhalten.

Bis zu 20 Prozent der Patienten weisen zwölf oder mehr Wochen nach der bestätigten COVID-19-Diagnose eine kognitive Beeinträchtigung auf. Sowohl das Ausmaß als auch das Profil der neu erworbenen neurokognitiven Beeinträchtigungen können sehr heterogen sein und alle kognitiven Bereiche – Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktionen (planen, entscheiden etc.) sowie Sprache – betreffen und auch nach mildem Verlauf auftreten. Sie können bis zu zwölf Monate oder länger anhalten.

Schlafstörungen treten etwa bei einem Drittel aller Patienten nach einer SARS-CoV-2-Infektion auf, wobei es neben Schlaflosigkeit auch zu übermäßigem Schlafbedürfnis kommt.

Infolge einer Infektion mit dem Coronavirus zeigen sich vermehrt Depressionen und Angststörungen. Durch die Erlebnisse während der akuten Infektion und des Behandlungsregimes kann es auch zu posttraumatischen Belastungsstörungen kommen.

Behandlung von Long COVID und Post COVID

Obwohl die Beschwerden nach einer COVID-Infektion in manchen Fällen von allein zurückgehen, hat sich gezeigt, dass bei vielen Patienten eine spezifische Therapie erforderlich ist. Dabei richtet sich die Behandlung nach den besonderen gesundheitlichen Problemen der betroffenen Person. Da es zurzeit keine kausale Behandlung gibt, steht als Behandlungsziel im Vordergrund, die Beschwerden zu lindern und eine Chronifizierung zu vermeiden.

In der Therapie von psychischen COVID-19-Folgeerkrankungen geht es zunächst darum, manifeste psychische Erkrankungen wie Depression, Angststörungen oder posttraumatische Belastungsstörung sowie Schlafstörungen in den Fokus zu nehmen. Hier kann es um die Bewältigung einer intensivmedizinischen Therapie im Rahmen der akuten Corona-Erkrankung gehen, aber auch um individuell zugrunde liegende Stressoren wie Einsamkeit, Verlust von Vitalität, Initiative und Autonomieerleben. Auch sexuelle Funktionsstörungen können eine Rolle spielen.

Da derzeit noch wenig überprüfte Therapiekonzepte vorliegen, orientiert sich die Behandlung an Konzepten zur Fatigue bei anderen Erkrankungen. Psychotherapie sowie körper- und bewegungsbasierte Interventionen sind vor diesem Hintergrund aussichtsreich. Belegt sind zudem gute Therapieerfolge bei kognitiver Verhaltenstherapie, insbesondere bei komorbider Angststörung oder Depression. Kernelemente der Therapie sind Maßnahmen zur Stressreduktion und Entspannung, zur Stärkung von persönlichen Ressourcen und des adäquaten Coping-Verhaltens, das heißt weder Überforderung noch inadäquate Vermeidung von Aktivitäten.

Bei kognitiven Beeinträchtigungen helfen gezielte Trainings, die geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern. Durch Konzentrationsübungen lernen Patienten, ihre Gedanken zu fokussieren und gewinnen wieder mehr Selbstvertrauen.

Neben der Verbesserung von psychischen Beeinträchtigungen gehört die Förderung der körperlichen Situation gleichermaßen zum Therapieprogramm. Zusätzlich zu leichter sportlicher Betätigung kommen ergotherapeutische und physiotherapeutische Übungen zur Anwendung. Eine körperliche Überbeanspruchung mit möglicher nachfolgender Symptomverschlechterung wird durch wohldosierte, supervidierte körperliche Aktivität und individuell angemessenes Energiemanagement („Pacing“) vermieden.

Bestimmte Medikamente können bei Bedarf begleitend zu den übrigen Therapiemethoden verabreicht werden. Währenddessen erfolgt ein kontinuierliches Therapeutisches Drug-Monitoring zur Kontrolle der Wirkung.

Bei Schlafstörungen ist eine symptomatische Behandlung geboten, um das Tagesbefinden zu verbessern und um Schlafmangel als immunologischem Risikofaktor entgegenzuwirken.

Depressionen und Angststörungen werden leitliniengerecht unter Berücksichtigung komorbider Long/Post-COVID assoziierter Störungen behandelt.

Weitere Therapiemöglichkeiten in unserer Klinik

Ursachen für Long COVID und Post COVID

Bislang sind die genauen Ursachen noch nicht hinreichend erforscht. Eine Persistenz des Virus bzw. von Virusbestandteilen über Wochen und Monate könnte eine Rolle spielen. Weitere mögliche virusinduzierte Pathomechanismen sind postinfektiöse strukturelle Gewebeschäden an den Blutgefäßen, bis hin zu Thrombosen. Die Infektion kann auch das Immunsystem schwächen oder zu Überreaktionen führen. Kognitive Leistungsminderungen werden in aktuellen Studien auf gewebsschädigungsbedingte, direkte und indirekte Veränderungen des Hirnstoffwechsels zurückgeführt.

Nach bisherigen Erkenntnissen steigt das Risiko für Langzeitfolgen mit dem Schweregrad der Erkrankung. Außerdem geht man davon aus, dass Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Darüber hinaus scheint eine Reihe von vorbestehenden Gesundheitsrisiken und Erkrankungen das Risiko für Langzeitfolgen von COVID-19 zu erhöhen, wie etwa Übergewicht und Diabetes. Auch scheinen die unterschiedlichen Virusvarianten bei der Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines Long/Post-COVID-Syndroms eine Rolle zu spielen. Neben virusinduzierten Veränderungen können aber auch Nebenwirkungen der COVID-19-Therapie zu (meist psychischen) Langzeitfolgen führen.

Sie möchten mehr wissen über die Behandlung von Long COVID und Post COVID?

Wir sind da, um Sie auf Ihrem Weg zu begleiten. Wenn Sie Fragen zur Aufnahme haben, steht Ihnen unser Patientenmanagement jederzeit zur Verfügung. Hier erfahren Sie alles über die Anmeldung, Voraussetzungen, Therapiedauer und vieles mehr.

Bitte beachten Sie, dass wir eine Klinik für Privatversicherte, Beihilfeberechtigte und Selbstzahlende sind. Wenn Sie nicht zu diesem Personenkreis gehören, empfehlen wir Ihnen bei der Suche nach einer geeigneten Behandlungsmöglichkeit folgende Vermittlungsplattformen:

Falls Sie sich über Symptome oder die Behandlung von COVID-Spätfolgen informieren möchten oder spezielle Fragen zur ärztlichen oder therapeutischen Betreuung haben, nutzen Sie bitte unsere Facharzt-Hotline.

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